Persisches Neujahr 2018 beliebt wie nie

Kulturverein AKIS verzeichnete 2018 vor allem einen Anstieg nicht-afghanischer Besucherinnen und Besucher

Nauroz, das persische Neujahr, hat in diesem Jahr einen neuen Rekord erlebt: Das traditionelle Fest, das rund um den 20. März das neue Jahr entsprechend dem Bahai-Kalender einläutet, hatte erstmals mehrere Dutzend österreichische Besucherinnen und Besucher. Auch Menschen aus Indien, Pakistan und Deutschland waren beim Fest von AKIS am 24. März zu Gast.

Sie alle erwartete ein großes Programm mit Modenschau von traditionell afghanischer Kleidung, eine Aufführung von getanzten Kampfsport-Techniken durch zwei Mädchen im Volksschulalter sowie musikalische Darbietungen von Obaid Juenda und Elaha Soroor.

Vereinsobmann Ghousuddin Mir hatte weder Kosten noch Mühen gescheut: Obaid Juenda war aus Kabul, Elaha Soroor aus London angereist, wobei AKIS für ihre Unterbringung aufkam. Längst hat sich die Veranstaltungshalle der VHS in Wien-Floridsdorf als Austragungsort etabliert. Das noble Ambiente mit Balkonplätzen und aufwendiger Beleuchtung trug dem größten Fest des afghanischen Kulturvereins Rechnung. Getanzt wurde bis 1 Uhr morgens. Weibliche Flüchtlinge sind kostenlos eingeladen worden.

„Obwohl wir mehr ausgegeben haben, als wir einnehmen konnten, war dieses Fest ein voller Erfolg. All unsere Gäste waren hoch zufrieden mit dem umfangreichen Programm“, so Ghousuddin Mir, Obmann von AKIS. „Mich freut es besonders, dass viele Österreicherinnen und Österreicher zu Gast waren und wir sie nachhaltig beeindrucken konnten.“

Das Nauroz-Fest wird auf der Balkanhalbinsel, in der Schwarzmeerregion, im Kaukasus, in Zentralasien und dem Nahen Osten gefeiert. Insbesondere im Iran und Afghanistan symbolisiert es den Widerstand gegen eine Übermacht des Klerus, da die Nauroz-Tradition aus vor-islamischen Zeiten stammt.

Es freut uns, dass viele afghanische, österreichische und iranische junge Menschen, Frauen, Kinder und Familien zusammen in Harmonie miteinander das Nauroz gefeiert haben.

Ein großer Dank gilt dem Ma7 (Dr. Sari), Bezirksvorsteher vom 21. Wiener Gemeindebezirk und der Arbeiterkammer Wien, welche unseren Verein immer tatkräftig unterstützt haben und uns viele Projekte ermöglichten.

Mit freundlichen Grüßen

Mir Ghous Uddin

Obmann des Vereins AKIS und
Leiter des Beratungszentrums für
Afghanische Flüchtlinge in Österreich

Capistrangasse 10,
1060 Wien
https://akiseu.com
mir.ghousudden@chello.at
info@akiseu.com
+43660 8608368

 

  

 

 

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